Mitarbeiter*in Forschungsdatenmanagement-/Open-Access-Support und Serviceentwicklung
Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n
Mitarbeiter*in Forschungsdatenmanagement-/Open-Access-Support und Serviceentwicklung (m/w/d)
(E11 TVöD; 39 Wochenstunden).
Die Besetzung der Stelle erfolgt unbefristet.
Gegenstand der Forschung am MPIB sind Fragen der menschlichen Entwicklung und Bildungsprozesse. Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Fachrichtungen – darunter Psychologie, Erziehungswissenschaften, Soziologie und Medizin, aber auch Ökonomie, Informatik, Mathematik und Umweltneurowissenschaften – arbeiten dabei in interdisziplinären Projekten zusammen.
Die zu besetzende Stelle ist angesiedelt im Bereich „Forschungsdaten &
-information“ (aktuelle Bereichsbenennung noch: „Bibliothek und wissenschaftliche Information“), einer zentralen Serviceeinrichtung zur Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit im Institut. Der Bereich offeriert umfangreiche Services im Bereich des Forschungsdatenmanagements, zur Informationsrecherche, zum Informationsmanagement sowie zum wissenschaftlichen Publizieren (insbesondere im Open Access) und zur Impact-Optimierung. Außerdem ist er zuständig für die analoge und digitale Informationsversorgung der Forschenden sowie des forschungsunterstützenden Personals.
Aufgaben
Als Stelleninhaber*in haben Sie die spannende Chance, die Entwicklung zukunftsorientierter forschungsunterstützender Services in Zeiten des digitalen Wandels maßgeblich mitzugestalten.
Ihr erster Aufgabenschwerpunkt ist der Support unserer Forschenden in Bezug auf das Forschungsdatenmanagement. Dazu gehören Services rund um das Thema „Daten-Management-Pläne“; Beratungsangebote zu weiteren datenbezogenen Fragen (z. B. zur Datendokumentation und -publikation); die Entwicklung und Umsetzung von Ansätzen zur Daten-Qualitätssicherung; die operative Unterstützung der Forschenden bei der FAIRen Publikation ihrer Forschungsdaten; die Entwicklung und Umsetzung von Workflows zur hausinternen Archivierung sowie zur regelbasierten Bereitstellung von Forschungsdaten für externe Daten-Nutzer*innen.
Ein zweiter Aufgabenschwerpunkt umfasst das Markt- und Trendmonitoring sowie die Serviceevaluation, -vermittlung und -implementierung. Das beinhaltet ein kontinuierliches Monitoring insbesondere von KI-basierten Angeboten zur Unterstützung des gesamten Forschungsprozesses; die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur Serviceevaluation und zur bedarfsorientierten Implementierung neuer Services; die Entwicklung und Umsetzung generischer Schulungskonzepte sowie analoger und digitaler Informationsangebote zu unseren Serviceangeboten unter besonderer Berücksichtigung von „Castellum“, einer Open-Source-Software für das datenschutzkonforme Proband*innen-Management.
Ihren dritten Aufgabeschwerpunkt bilden Open-Access-Dienstleistungen, mit denen Sie zur möglichst breiten Sichtbarkeit unseres Forschungsoutputs beitragen durch die Weiterentwicklung und operative Umsetzung eines Workflows für die rechtssichere Zweitveröffentlichung von Publikationen der Forschenden und durch die selbstständige Verwaltung unseres Open-Access-Publikationsfonds.
Natürlich wirken Sie auch aktiv mit in weiteren Projekten zur Weiterentwicklung unseres Serviceportfolios. Zudem sind Sie der/die erste Ansprechpartner*in für unsere studentischen/wissenschaftlichen Hilfskräfte bzw. Werkstudent*innen und unsere Praktikant*innen, deren Aufgabenschwerpunkte Sie koordinieren und planen. Last but not least sind Sie auch Teil des Serviceteams, das unsere Informationstheke betreut.
Bei der Wahrnehmung all dieser Aufgaben sind Sie kein*e Solist*in! Sie arbeiten vielmehr eng zusammen mit allen relevanten Stakeholder*innen am Institut, namentlich auch den Forschenden aus zahlreichen unterschiedlichen Ländern und dem/der Forschungsdatenmanagement-Koordinator*in.
Anforderungen
Was Sie mitbringen sollten:
- ein abgeschlossenes einschlägiges Hochschulstudium (z. B. Bibliotheks-/Informationswissenschaft, Digitales Datenmanagement, (Bibliotheks-)Informatik) oder gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen;
- datenschutz- und urheberrechtliche Kenntnisse;
- gründliche Kenntnisse der verschiedenen Formen des Open-Access-Publizierens sowie der damit zusammenhängenden Arbeitsvorgänge und rechtlichen Grundlagen;
- Kenntnisse in Bezug auf gängige Metadatenstandards (z. B. BIDS, Dublin Core, DDI, DataCite) und Publikationsinfrastrukturen für Forschungsdaten;
- Kenntnisse in Bezug auf die Funktionsweise und die Anwendungsmöglichkeiten von KI-basierten Services zur Unterstützung des Forschungsprozesses;
- die sichere Beherrschung gängiger Office-Anwendungen;
- didaktische Grundkenntnisse;
- sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift;
- Eigeninitiative und Motivation, sich selbstständig in neue Themenfelder einzuarbeiten;
- hohe Bereitschaft zur Veränderung und zum Ausprobieren;
- soziale Kompetenz und Teamfähigkeit;
- ausgeprägte Serviceorientierung im Denken und Handeln.
Was wir uns außerdem wünschen:
- Kenntnisse weiterer Ausprägungen von Open Science (z. B. auch Open Data/Methods/Code) sowie der damit zusammenhängenden forschungspraktischen Anforderungen;
- erste Erfahrungen in Bezug auf das operative Forschungsdatenmanagement;
- Grundkenntnisse in Bezug auf die Funktionsweise von Forschungseinrichtungen;
- erste Erfahrungen in der selbstständigen Bearbeitung von Projekten.
Unser Angebot
Wir bieten Ihnen ein anregendes, sinnstiftendes und internationales Arbeitsumfeld in einem engagierten, kollegialen Team in Berlin-Dahlem. Dort gestalten Sie als wichtige Schnittstelle zwischen Forschung und Infrastruktur die künftige Entwicklung der Rahmenbedingungen für die empirische Forschung am MPIB an maßgeblicher Stelle mit.
Unser Institut liegt mitten in einem wunderschönen biodiversen Institutsgarten.
Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (Nähe U-Bahnhof Breitenbachplatz) ist sehr gut. Zudem stehen folgende Angebote zur Verfügung:
- Jobticket;
- Kindergarten-Kooperation und eigene Kontingente;
- Eltern-Kind-Zimmer;
- Institutskantine;
- verschiedene Angebote rund um das Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“ (z. B. institutseigener Fitnessraum);
- umfangreiche Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten;
- Jahressonderzahlung nach dem TVöD;
- 30 Urlaubstage, zusätzlich 24.12. und 31.12. frei;
- hochmoderne IT-Ausstattung und Arbeitsplätze;
- flexible Arbeitszeiten;
- Möglichkeit des mobilen Arbeitens (nach Absprache).
Die Max-Planck-Gesellschaft strebt nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt. Wir begrüßen Bewerbungen jedes Hintergrunds. Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht.
Ihre Bewerbung
Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbung in einer zusammenhängenden PDF-Datei bis einschließlich 17.11.2024 (Bewerbungsschluss) und fügen Sie Ihrer Bewerbung die folgenden Unterlagen bei:
Anschreiben, Lebenslauf ohne Foto, einschlägige Hochschulzeugnisse, ggf. Zeugnisse über einschlägige praktische Tätigkeiten.
Die Datenschutzerklärung zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen Ihrer Bewerbung finden Sie hier:
https://www.mpib-berlin.mpg.de/1627730/de_infos_bewerbung-23-02-23.pdf
- Locations
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Berlin
About Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
The Max Planck Institute for Human Development is dedicated to the study of human development and education, as well as human-machine interaction. Researchers of various disciplines – including psychology, education, sociology, medicine, history, economics, computer science, and mathematics – work together on interdisciplinary projects at the Berlin Institute. The research questions they examine include how people make effective decisions even under time pressure and information overload, how the interaction between behaviour and brain function changes over the lifespan, as well as how human emotions change in a historical context and how they have affected the course of history itself and what social innovations and challenges come with digitalization.
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